Ein Spiel wie ein Katzenpoesie Kalender
Das heutige Spiel war irgendwie ein bisschen skurill, irritierend, vielleicht sogar unterhaltsam. Wie ein Katzenpoesie Kalender halt. Manche mögen so was, die Mehrheit eher nicht. Aber später mehr dazu.
Bereits vor dem Spiel überraschte uns der Coach in der Garderobe. Er steckte sämtliche Spieler einmal in die Bingo Trommel, wirbelte das Ganze durch und siehe da, wir starteten mit einer ungewohnten Aufstellung ins Spiel. In dieser teilweise neuartigen Zusammensetzung fanden wir überraschenderweise rasch in unser Spiel und kreierten erste Chancen, die aber von ihrem Schlussmann zunichte gemacht wurden. Wie in anderen Spielen diese Saison, waren wir aber zu verspielt und liessen den direkten Zug aufs Tor vermissen. Es folgte was in solchen Spielen meistens passiert. Der Gegner konnte in unser Drittel ziehen und die Scheibe an den Pfosten hauen! Glück gehabt, könnte man sagen, aber nichts da, einer der poetischen Spielführer sah die Scheibe im Tor (obwohl sie beinahe an der blauen Linie oben lag). Daher stand nach ein paar konfusen Minuten des Diskutierens die eins für den Gegner auf der Match Uhr. Kurz darauf vermochten sie sogar das zweite Tor zu erzielen und da unser Torhüter wahrscheinlich durch einen vorbeihoppelnden Hasen auf der Zuschauertribüne kurzfristig abgelenkt war, rutschte die Scheibe zwischen seinen Schonern zum dritten Tor rein. So schleppten wir uns gefrustet und mit einem null zu drei Rückstand in die erste Drittels Pause.
Damit ein neuer Impuls durch die Mannschaft geht, entschied der Trainer die Seiten zu wechseln und mit umgestellten Linien in das zweite Drittel zu starten. Siehe da, wir konnten druckvoll dem Gegner unser Spiel aufzwingen und nach ein paar Minuten konnte der Schreiberling durch Hubi lanciert von der Seite reinziehen und unseren ersten Treffer markieren. Dies war auch der erste Punkt für die Panthers von unserer Nummer #3. Bravo Hubi. Was nun folgte war eine kleine Machtdemonstration unserseits, so erhöhten wir kontinuierlich das Score mit sehenswerten Kombinationen und Abschlüssen. Daneben wurden beide Teams von den Unparteiischen unterhalten. Jede kleine Strafe führte zu einer ausführlichen Diskussion, so dass das Drittel eine gefühlte Stunde dauerte (was es wahrscheinlich auch tat). Die breiten Ausführungen der Unparteiischen waren wertstiftend wie ein Katzenpoesie Kalender auf dem Nachttischchen. Sie fanden es aber nötig und förderlich um das Spiel zu leiten, die beiden Mannschaften eher ein bisschen weniger. Dadurch fehlte am Ende des zweiten Drittels der Spielfluss und wir konnten mit einer vier zu drei Führung in die letzte Drittels Pause.
Nach nur einer Minute Pause starteten wir ins letzte Drittel. Die Eiszeit rannte uns davon und scheinbar wurden die Katzenpoesie Kalender noch immer von der Spielleitung promotet. Sobald sich aber so etwas wie Spielfluss entwickelte, war die Partie durchaus unterhaltend. Leider kehrte der Hoppelhase auf der Tribüne wieder zurück und unser Torwart wurde ein weiteres Mal kurzfristig abgelenkt, so dass er den Ausgleichstreffer zum vier zu vier zwischen seinen Schonern passieren liess. Wir waren aber nun in unserem Spiel gefestigt und reagierten sogleich mit dem erneuten Führungstreffer. Kurz darauf konnten wir diese sogar noch ausbauen. Nun kassierten wird aber die Quittung für die endlosen Diskussionen. Die Match Uhr führte noch vier zu spielende Minuten, als unsere Eiszeit leider aufgebraucht war. Somit endete das Spiel mit dem Schlussresultat sechs zu vier für die Panthers aus Bern. Damit sind wir nach wie vor ungeschlagen in der Gruppe D und werden alles geben dies in den letzten drei Partien der Qualifikation zu bleiben. Des Weiteren wünsche ich unserer #90, Dave gute Besserung. Er hat sich im zweiten Drittel heroisch an der Seite unseres Schlussmanns in die Schüsse gelegt um in einer stürmischen Phase des Gegners einen Gegentreffer zu verhindern. Dabei hat er sich leider am Knie verletzt.